Der Original PEZZI® Gymnastikball: die rundum gelungene Variante zum Stuhl.
Sitzen muss keine statische, passive Haltung sein. Die Mobilität des Original PEZZI® Gymnastikballs führt automatisch zu einer aktiven Haltung, da das Gleichgewicht ständig ausbalanciert werden muss. Diese kleinen, kaum wahrnehmbaren Anpassungsreaktionen führen zu einem dynamischen Sitzen unter aktivem Einsatz der Rückenmuskulatur. Der Original PEZZI® Gymnasikball ist jedoch kein Stuhlersatz, sondern eine Variante zum Stuhl. Das korrekte, aufrechte Sitzen auf dem Ball muss erlernt und trainiert werden – bei Ermüdung wechselt man einfach auf einen Stuhl mit Lehne oder legt eine «Sitzpause» ein.
Das 5 x I einer optimalen Sitzhaltung
1 Wählen Sie Ihre Ballgrösse
Wählen Sie einen Balldurchmesser, der Ihrer Körpergrösse entspricht. Beim Sitzen sollte das Gesäss etwas höher liegen als die Kniegelenke. Nur so ist eine optimale Stellung des Beckens und damit der Wirbelsäule gewährleistet.
2 Seien Sie standhaft
Setzen Sie sich auf Ihren Original PEZZI® Gymnastikball. Um das Gleichgewicht sicher halten zu können, stellen Sie die Füsse breitbeinig auf den Boden. Die Oberschenkel müssen in die gleiche Richtung zeigen wie die Füsse. So vermeiden Sie einseitige und falsche Belastungen der Knie- und Fussgelenke. Achten Sie grundsätzlich auf einen rutschfesten Halt der Füsse.
3 Bringen Sie Ihr Becken in Stellung
Legen Sie die Hände (Flächen nach oben) zwischen den Ball und das Gesäss. Kippen Sie Ihr Becken vor und zurück (dabei rollt der Ball ein wenig), bis Sie die beiden Sitzbeinhöcker gut spüren. Sobald das Körpergewicht über die Sitzbeinhöcker senkrecht auf Ihre Hände drückt, haben Sie die ideale Beckenstellung gefunden. Lassen Sie die Arme nun locker neben dem Körper hängen, die Fingerspitzen berühren den Ball. Halten Sie diese Stellung.
4 Brustkorb geradeaus
Beachten Sie die Stellung Ihres Brustkorbes, und stellen Sie sich vor, an Ihrem Brustbein sei ein Scheinwerfer befestigt. Dieser leuchtet weder auf den Boden noch an die Decke, sondern waagrecht geradeaus. Lassen Sie die Arme locker neben dem Körper hängen oder legen Sie sie auf die Oberschenkel. Achten Sie auf eine normale Atmung und halten Sie diese Stellung.
5 Damit ist alles im Lot
«Verlängern» Sie Ihren Hals – die Vorstellung, wie eine Marionette an der Krone des Kopfes aufgehängt zu sein, hilft dabei. Ihr Kopf ruht sozusagen auf dem obersten Halswirbel. Sie befinden sich nun «im Lot» und damit in der optimalen Sitzhaltung. Denken Sie daran: Eine lebendige Haltung hat nichts mit «Atem anhalten» zu tun.